Einstellungswelle nach Geldwäscheskandalen

Die Zeiten mögen ungemütlich geworden sein für die Finanzindustrie. Krypto-Währungen, digitale Konkurrenz von kürzlich noch unbekannten Start-ups und neue gesetzliche Vorgaben wie die MiFIT-Richtlinie für mehr Transparenz setzen die Geldhäuser mächtig unter Druck.
Für eine Profession aber erweist sich das Finanzwesen inzwischen als guter Nährboden: „In einem von Geldwäsche- und Steuerbetrug-Skandalen geprägten Jahr haben die Finanzinstitute ihre Abteilungen zur Bekämpfung von Finanzverbrechen um Tausende von Mitarbeitern aufgestockt, während sie in den eigentlichen Bankgeschäftsbereichen gekürzt haben.“ So schreibt es das Fachmagazin für institutionelle Investoren, iMoney.

600 zusätzliche Compliance-Mitarbeiter soll beispielsweise die Danske Bank angeheuert haben. Die ABN Amro Group sucht 400 und die Rabobank will immerhin 250 Compliance-Experten einstellen, wie es in dem Artikel heißt. Paradise Papers, Panama Papers, Cum-Ex-Skandale und andere medial ausgeweidete Vergehen zeigen also Wirkung.

 

Quelle:
www.institutional-money.com

 

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