IT-Sicherheit vs. Faktor Mensch

Die Antwort auf vermehrte Hackerangriffe und Datendiebstähle ist, dass mittlerweile hohe Summen in die IT-Infrakstrukturen fließen. Die Systeme werden nach bestem Wissen und Gewissen gesichert, doch die größte Sicherheitslücke ist nur schwer zu schließen – der Faktor Mensch!

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung behauptet Dmitri Alperovitch, Mitgründer der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike: „Etwa 30 Prozent aller Angestellten klicken auf alles, was du ihnen schickst.“ Regelmäßige Software- und Hardware Updates werden auch in Zukunft alternativlos sein. Denn Hacker entwickeln immer neue Methoden, denen man man technisch entgegen treten muss. Alperovitch sagt, die „größte Schwachstelle aber ist der Mensch“. Denn natürlich sind z. B. in E-Mails angehängte Rechnungen oder Angebote Teil des Geschäftsalltags.

Was nützen also – zurecht wichtige – Maßnahmen wie beispielsweise die bewusste Auswahl von Cloud-Anbietern, sichere Passwörter oder regelmäßige Systemupdates, wenn der Mensch zu unbedarft handelt?

Die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, schädliche Mails zu erkennen und Ihnen den sicheren Umgang damit beibringen. Nur dann ehält man technischen und menschlichen Sicherheitsmix.

Zweifel bleiben zwar, ob 100% Sicherheit wirklich möglich ist. Auch Alperovitch macht hier wenig Hoffnung: „Wenn es ein fähiger Angreifer wirklich darauf anlegt, dann kommt er in Ihr System. Es gibt immer Schwachstellen.“

Machen wir es den Angreifern aber trotzdem nicht zu leicht.

 

Quelle:
Süddeutsche.de

 

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