Laut einem Medienbericht wird der Deutschen Bank ein Verstoß gegen die Anti-Geldwäsche-Gesetze in den USA vorgeworfen. Die Untersuchung betrifft auch Transkationen des US-Präsidenten Donald Trump.
Informationen der New York Times zufolge untersucht die US-Justiz, ob die Deutsche Bank gegen die Anti-Geldwäsche-Gesetze verstoßen hat, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Die Zeitung beruft sich auf sieben Insider. Untersucht werden sollen vor allem Berichte von Mitarbeitern in Bezug auf den Umgang mit problematischen Transaktionen. Bei manchen dieser Protokolle handele es sich um Transaktionen von US-Präsident Donald Trump und dessen Schwiegersohn Jared Kushner. Auch weitere Banken seien von den Kontrollen betroffen. Die strafrechtlichen Ermittlungen seien Bestandteil einer Kampagne der US-Behörden gegen die Geldwäsche.
Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich zu dem Zeitungsbericht nicht näher äußern, bekräftigte aber, dass die Bank weiterhin bereit ist, bei den Untersuchungen mit den US-Justizbehörden zu kooperieren, so die Zeitung.
Die New York Times habe im Mai berichtet, dass Mitarbeiter der Deutschen Bank auffällige Transaktionen melden wollten. Ihr Wunsch wurde aber von den Führungskräften abgelehnt. Die Vorwürfe, dass die Mitarbeiter abgehalten worden seien, verdächtige Transaktionen zu melden, wies die Bank zurück.
Der US-Kongress und die New Yorker Behörden haben Trumps Finanzen unter die Lupe genommen. Die Geschäftsverbindung der Deutschen Bank zu Donald Trump ist bereits vor seiner Präsidentschaft in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, als die Deutsche Bank Donald Trump hohe Kredite gewährte, berichtet noch „Süddeutsche Zeitung“.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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