Diskriminierung kommt in allen Lebensbereichen vor und besonders am Arbeitsplatz erfolgt sie überdurchschnittlich häufig. Dabei gibt es Gesetze, die vor ungerechtfertigten Ungleichbehandlungen schützen, wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, kurz AGG.
Benachteilungen oder Diskrimierungen sind am Arbeitsplatz leider Realität. Dies zeigt die Statistik der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Dem Jahresbericht „Gleiche Rechte, gleiche Chancen“ zufolge, haben sich 2018 mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Personen an die zuständige Behörde gewandt, weil sie eine Benachteiligung in ihrem Arbeitsleben erlebt haben.
Benachteiligungen bei der Bewerbung, bei der Stellenvergabe oder im Arbeitsalltag – die Diskriminierung im Arbeitsleben hat viele Facetten. Zur Veranschaulichung ein Beispiel für eine diskriminierende Stellenanzeige:
„Du willst Teil eines jungen, dynamischen Teams werden? Dann passt Du zu uns.“
Diesen Satz haben wir oft genug in diversen Stellenausschreibungen gelesen. Schon im Bewerbungsprozess werden nicht selten Arbeitnehmer mit einem höheren Alter von der Bewerbung ausgeschlossen, obwohl sie für den Job qualifiziert sind. Solche Anzeigen verstoßen gegen das AGG. Aber was ist das AGG eigentlich?
capitoo Online-Schulung zum Thema Antidiskriminierung am Arbeitsplatz
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sorgt dafür, dass keiner aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seiner Hautfarbe, seiner Religion, einer Behinderung, seines Alters, seines Geschlechts oder wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt wird.
Die capitoo Online-Schulung „Praxiswissen Antidiskriminierung und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)“ gibt einen tieferen Einblick in das AGG, sensibilisiert die Mitarbeiter für das Thema Diskriminierung und fördert die Toleranz und Kollegialität am Arbeitsplatz.